Neue Publikationen zur Entwicklungspolitik

Mehr Publikationen: http://www.weitzenegger.de/en/publications.html

‘Beyond Economics’ launch of SID’s Development journal
http://tinyurl.com/yg52pap
The latest issue of Development, the flagship journal of the Society for International Development, has just been published. Entitled ‘Beyond Economics’ Volume 52 number 3 takes up the challenge of rethinking the culture of economics in the wake of the current financial crisis. It explores what needs to change in economic theory and policy in order to address the food, finance, climate and (the less visible) care crises.

European Report on Development
http://erd.eui.eu
Der European Report on Development behandelt Fragen der staatlichen Fragilität und hat einen spezifischen Focus auf den afrikanischen Kontinent. Der Report beleuchtet u.a. die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf fragile Staaten in Subsahara-Afrika und formuliert Politikempfehlungen an die Europäische Union und andere Akteure.

Afghanistan: Neuer alter Präsident vor ungewisser Zukunft
http://www.giga-hamburg.de/giga-focus/nahost
GIGA Focus Nahost 10/2009 von Florian P. Kühn.
Am 20. August 2009 fanden in Afghanistan turnusgemäß Präsidentschaftswahlen statt. Der amtierende Präsident Hamid Karzai stellte sich dabei zur Wiederwahl. Da er im ersten Wahlgang nicht die absolute Mehrheit der Stimmen erreichte, hätte er sich laut Verfassung einer Stichwahl stellen müssen. Nach dem Verzicht des Zweitplatzierten sagte die Wahlkommission die Stichwahl ab und erklärte Hamid Karzai am 2. November 2009 zum Sieger.

Benutzerhandbuch zu Indizes fragiler Staatlichkeit
http://tinyurl.com/18r
Lässt sich das Scheitern von Staaten messen? In Kooperation mit dem UNDP Oslo Governance Centre hat das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) einen Users’ Guide on Measuring Fragility erarbeitet. Das Hand-buch erläutert den Aufbau und die Anwendbarkeit konfliktbezogener Rankings, wie etwa den umstrittenen Failed States Index des Fund for Peace. Der Users’ Guide ermöglicht so auch Statistik-Laien einen Zugang zu diesen Rankings und trägt dazu bei, Kenntnisse über die Messung sozialwissenschaftlicher Phänomene zu verbreiten. Dies ist eine Voraussetzung für das Monitoring von fragiler Staatlichkeit in Entwicklungsländern.

Brasilien in Afrika: Globaler Geltungsanspruch und Rohstoffe
http://www.giga-hamburg.de/giga-focus/afrika
GIGA Focus Afrika 8/2009 von Gerhard Seibert.
Brasilien tritt neben China und Indien als neuer Akteur in der internationalen Politik Afrikas auf. Die unabhängigen Staaten Afrikas hatten in der brasilianischen Außenpolitik bis zum Jahr 2003 keine Priorität – abgesehen von engeren Beziehungen mit einzelnen Rohstoffproduzenten (Angola, Nigeria). Präsident Lula da Silva hat seit dem Jahr 2003 neue Akzente in der Afrikapolitik gesetzt. Seither hat sich der brasilianische Außenhandel mit Afrika verfünffacht, wobei mehr als die Hälfte auf Angola, Nigeria und Südafrika entfallen. Brasiliens historisch-kulturelle Bande mit Afrika und der hohe Anteil afrobrasilianischer Einwohner ermöglichen einen politischen Diskurs, der engere Beziehungen mit den afrikanischen Ländern legitimiert. Die neue Afrikapolitik ist Teil des globalen Anspruchs Brasiliens auf eine größere Rolle in der Weltpolitik und damit ein Schwerpunkt der Süd-Süd-Zusammenarbeit. Ein Anliegen Brasiliens, für das Brasilien die Unterstützung der afrikanischen Länder erwartet, ist die Zuerkennung eines ständigen Sitzes im UN- Sicherheitsrat. Wirtschaftsstrategisch dient die Afrikapolitik dazu, Rohstoffe und Absatzmärkte sicherzustellen, um – so die öffentliche Verlautbarung – in Brasilien Arbeitsplätze zu schaffen und die Armut zu bekämpfen.

Coping with the ‘security-development nexus`: the European
community’s instrument for Stability; rationale and potential
http://www.frient.de/materialien/detaildoc.asp?id=1162
DIE Studies 47 von Stefan Gänzle

Friedensförderung und EZ
http://www.frient.de/materialien/detaildoc.asp?id=1197
Zivilisierung der Weltordnung. Vom Nutzen transnationaler Normbildungs-Netzwerke
GIGA Focus Global von Cord Jakobeit, Robert Kappel und Ulrich Mückenberger.

Geberstrukturen in der Entwicklungspolitik
http://swp-berlin.org/de/produkte/swp_studie.php?id=11327
Die Millennium-Entwicklungsziele, die Zusagen über die Erhöhung der Entwicklungshilfe und die Pariser Erklärung über die Wirksamkeit von Entwicklungszusammenarbeit (EZ) bilden einen neuen globalen entwicklungspolitischen Referenzrahmen. Damit sind anspruchsvolle Ziele für die Gebergemeinschaft abgesteckt, die nur durch grundlegende Reformen der EZ-Architektur in den OECD-Staaten erreichbar sind. Mehr Wirksamkeit in der EZ erfordert leistungsfähige Organisationsmodelle auf Geberseite, um die steigenden Mittel für EZ effizienter einsetzen zu können. Aus dem in der Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik aufgeführten Vergleich mit den entwicklungspolitischen Organisations- und Verwaltungsstrukturen anderer OECD-Staaten können Reformanstöße für das deutsche EZ-System gewonnen werden.

GTZ-aktuell: Über Grenzen hinweg
http://www.gtz.de/de/aktuell/28890.htm
Grenzen haben positive und negative Auswirkungen auf Menschen, Staaten und Kulturen. Äußere und innere Grenzen – in Form von Intoleranz, Tabus, Sprache, fehlender Bildung und Gesundheit – schränken gleichermaßen ein. Die aktuelle Ausgabe von akzente widmet sich dem Thema Grenzen und deren Bedeutung für die Arbeit der GTZ.

Gutachten zu ILO-Kernarbeitsnormen im kommunalen Beschaffungswesen
http://www.service-eine-welt.de/publikationen/publikationen-start.htmlDas Gutachten von Professor Dr. Jan Ziekow zur Verankerung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeiterorganisation (ILO) in das kommunale Beschaffungswesen liegt neu überarbeitet vor. Es soll Ihnen vor Ort helfen, mit dem Thema in Ihrer Kommune Fortschritte zu machen. Bezug: SKEW, Christian Wilhelm, Fon 0228/4460-1631, Fax 0228/4460-1601, christian.wilhelm @ inwent.org

Indigene Völker und Klimapolitik
http://tinyurl.com/y8fhav2
GTZ-Überblick über die aktuelle Situation und indigene Positionen im Kontext der Verhandlungen zur Klimarahmenkonvention. Obwohl indigene Organisationen seit 2001 ahnlich den Umwelt- und Industrieorganisationen als Beobachter internationaler Versammlungen anerkannt sind, spielten ihre Belange in den bisherigen Verhandlungen der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) keine Rolle. Dies beginnt sich zu verändern.

Internationale Migration: Die menschliche Seite der Globalisierung
http://www.oecd.org/bookshop
Neue Veröffentlichung der Buchreihe “OECD Insights“. Sie betrachtet die Realitäten internationaler Migration in der heutigen Zeit jenseits aller rhetorischen Floskeln. Nur wenige Themen geben so häufig Anlass zu Kontroversen wie die internationale Migration. Etwa 190 Millionen Menschen leben weltweit außerhalb ihres Herkunftslands. Diese Zuwanderer bereichern unsere Gesellschaften durch ihre Energie, ihren Unternehmergeist und ihre Ideen. Es gibt aber auch negative Aspekte wie schulisches Versagen unter jungen Zuwanderern, Arbeitslosigkeit unter Migranten und natürlich irreguläre Migration. Solche Herausforderungen können die Zuwanderung zu einem politischen Zankapfel und heiß umstrittenen Diskussionsthema machen.

Internet und Migration
http://tinyurl.com/ydjadws
Die Information und Interaktion von Migrant/innen findet inzwischen immer häufiger über das Internet statt. Dort tauschen sie sich mit Nutzer/innen sowohl im Aufnahmeland als auch ihren Herkunftsländern aus. Auf Websites, in Foren und Chats informieren sie sich über soziale und politische Themen beider Länder, diskutieren und nehmen an Online-Petitionen, Abstimmungen oder virtuellen Veranstaltungen teil. Hierdurch bilden sich zum Teil neue ethnische, diasporische bzw. transnationale Online-Gemeinschaften. Insgesamt übernimmt das Internet und dessen Nutzungsmöglichkeiten so eine wichtige Funktion für die gesellschaftliche Partizipation von Migrant/innen im Aufnahmeland und auch für die Entwicklung ihrer Herkunftsländer. Uwe Hunger/Kathrin Kissau: Internet und Migration. Theoretische Zugänge und empirische Befunde. 2010, 342 S., 29,90 Euro, ISBN 978-3-531-16857-9. Quelle: Wegweiser Bürgergesellschaft.

Landgrabbing hat Konjunktur – Konfliktpotentiale und friedenspolitische Herausforderungen
http://www.frient.de/aktuelles/detail.asp?id=486
Beitrag von Caroline Kruckow, in: FriEnt Impulse 09/2009

‚Marktbasierte Armutsreduzierung‘?
http://www.giga-hamburg.de/giga-focus/global
Mikroversicherung als Instrument der sozialen Sicherung
GIGA Focus Global 10/2009 von Lena Giesbert und Janina Voss.

Nachhaltige Entwicklung: Wirtschaft, Gesellschaft,Umwelt im Zusammenhang betrachtet
http://www.oecd.org/bookshop
Wie nachhaltig können Produktion und Konsum sein? Fördert die Globalisierung eine nachhaltige Entwicklung oder wird sie dadurch verhindert? Kann Nachhaltigkeit mit den herkömmlichen Instrumenten der wirtschaftlichen Analyse gemessen werden? Was können Regierungen, Unternehmen und Bürger tun, um sie zu fördern? “Nachhaltige Entwicklung“ ist die deutsche Fassung des im Dezember 2008 erschienenen Buchs ‚Sustainable Development‘ aus der Buchreihe ‚OECD Insights‘.

Spiel: Activity der Menschenrechte

Über uns


Das Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationszentrum e. V. (EPIZ) hat ein Gesellschaftsspiel für Jugendliche zum Thema Menschenrechte herausgegeben. Das Kartenspiel führt über Alltagssituationen an Menschenrechtsfragen und Handlungsmöglichkeiten heran. Schutzgebühr 5 €.

Umkehr zum Leben: nachhaltige Entwicklung im Zeichen des Klimawandels
http://www.ekd.de/download/klimawandel.pdf
Eine Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland von Imme Scholz et al.

UNCTAD Trade and Development Report 2009
http://www.unctad.org/templates/webflyer.asp?intitemid=1397&docid=11867
Der notwendige wirtschaftliche Strukturwandel zur Verringerung der Auswirkungen des Klimawandels bietet enorme Chancen für eine tragfähige Entwicklung. Zu diesem Schluss kommt der jüngste “Trade and Development Report“ der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung.

UNCTAD World Investment Report 2009
http://www.unctad.org/en/docs/wir2009key_en.pdf
Der von der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) veröffentlichte World Investment Report 2009 berichtet unter dem Titel “Transnational Corporations, Agricultural Production and Development“, von starken Einbrüchen ausländischer Direktinvestitionen (FDI) aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise. Der Kapitalzufluss wird sich voraussichtlich um fast 30 Prozent, von 1,7 Billionen US-Dollar im Jahr 2008 auf 1,2 Billionen Dollar, reduzieren.

VENRO-Diskussionspapier zur Halbzeit der UN-Dekade
http://tinyurl.com/y964tnc
Zur Halbzeit der UN-Dekade “Bildung für nachhaltige Entwicklung“ hat der Verband Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) ein Diskussionspapier veröffentlicht. Unter dem Titel “HALBZEIT: Kurskorrekturen auf den Lernwegen zu nachhaltiger Entwicklung“ zieht VENRO eine erste Bilanz, präsentiert gegenwärtige Defizite und formuliert zehn Empfehlungen für notwendige Kurskorrekturen.

Wie erfolgreich ist der ‚Krieg gegen Drogen‘ in der Andenregion?
http://www.giga-hamburg.de/giga-focus/lateinamerika
GIGA Focus Lateinamerika 10/2009 von Linda Helfrich.