SID-Hamburg Rundbrief Okober 2010

Rundbrief für globale Entwicklung und internationale Zusammenarbeit


Herausgegeben vom Chapter Hamburg der Society for International Development (SID).
Redaktion: Karsten Weitzenegger redaktion @ weitzenegger.de



Inhalt


  1. Welthunger 2010: Mangelernährung bei Kleinkindern prägt den weltweiten Hunger

  2. Oxfam-Studie: Halbierung des Hungers bis 2015 ist möglich

  3. ARD-Themenwoche 23. bis 29 Oktober über (Welt)Ernährung

  4. Armutszeugnis 2010

  5. Neuer Armutsindex misst verschiedene Faktoren

  6. UN-Gipfel endet mit zwiespältiger Bilanz
  7. UN-Sonderbeauftragter fordert globale Chancengleichheit

  8. Online-Dialog zur Nachhaltigkeit

  9. UNFPA: Frauen stärker in Friedensprozess einbeziehen

  10. Kinderarbeit auf Kakaofarmen bleibt ein Problem

  11. Fortbildung

  12. Publikationen

  13. Veranstaltungen

  14. Webseiten


SID Stammtisch Entwicklungspolitik Hamburg

Do, 28. Oktober 2010, 18-22 Uhr, Alsterbar, http://tinyurl.com/alsterbar, Anmeldung: http://tinyurl.com/3xysqm9



Ich glaube, die Verbesserung der Lebensbedingungen armer Menschen ist eine bessere Strategie als Geld für Gewehre. Mohammad Yunus



1. Welthunger 2010: Mangelernährung bei Kleinkindern prägt den weltweiten Hunger


Mangelernährung bei Kindern unter zwei Jahren stellt eine der größten Herausforderungen im Kampf gegen den Hunger dar. Sie hat lebenslange Auswirkungen auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen. Darauf hat Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, bei der Vorstellung des Welthunger-Index 2010 hingewiesen. Der Welthunger-Index konzentriert sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf die Mangelernährung von Kleinkindern. Wichtigste Aussage: Die Zeitspanne zwischen Empfängnis und dem zweiten Lebensjahr ist für die Entwicklung entscheidend. Wenn in diesen 1.000 Tagen zu wenig oder die falsche Nahrung zur Verfügung steht, sind die negativen Folgen der Unterernährung irreversibel. “Mütter, die als Kind schlecht ernährt waren, bringen häufig untergewichtige Kinder zur Welt. Diesen Teufelskreis der Unterernährung müssen wir durch konsequente Beratung und Förderung der ländlichen Entwicklung durchbrechen“, sagt Dieckmann. http://www.welthungerhilfe.de/whi2010.html


2. Oxfam-Studie: Halbierung des Hungers bis 2015 ist möglich


Die Zahl der weltweit Hungernden kann innerhalb von fünf Jahren um die Hälfte reduziert werden, erklärt Oxfam in einer neuen Studie. Zeitgleich von der FAO veröffentlichte Zahlen zeigen, dass die Zahl der an Hunger leidenden Menschen im letzten Jahr um 98 Millionen auf heute 925 Millionen gesunken ist. http://tinyurl.com/3648sv9



3. ARD-Themenwoche 23. bis 29 Oktober über (Welt)Ernährung

Die ARD-Themenwoche “Essen ist Leben“ zeigt den krassen Gegensatz von Übergewicht und Unterernährung. Vor allem der 90-minütige Dokumentarfilm HUNGER (http://tinyurl.com/34qk6p5) hat es in sich. Um der weltweiten Hungerproblematik auf die Spur zu kommen, sind die Filmemacher Markus Vetter (SWR) und Karin Steinberger (Süddeutsche Zeitung) einmal um die Welt gereist. Bei ihren Besuchen in fünf Ländern (Mauretanien, Kenia, Indien, Brasilien, Haiti) erfuhren sie, warum Menschen mit dem Hunger leben und warum so viele Konzepte der Entwicklungspolitik gescheitert sind. Themen wie Grüne Gentechnik, die EU-Fischerei-Politik, der fehlende Zugang zu Wasser, die Verdrängung der Nahrungsmittel zugunsten der Futtermittelproduktion sowie die Auswirkungen von Billigimporten auf die Entwicklungsländer kommen zur Sprache. http://programm.ard.de/Themenwoche/Startseite



4. Armutszeugnis 2010


Der enge Fokus der MDG auf Armutsbekämpfung und soziale Entwicklung sollte um Umwelt- und Verteilungsaspekte erweitert werden, um die “Blindheit“ der MDG gegenüber der Verteilung von Einkommen, Vermögen und damit Lebenschancen zu überwinden. Dies fordert der Report “Armutszeugnis 2010“, mit dem das Global Policy Forum Europe und terre des hommes nicht nur eine Zwischenbilanz der bisherigen MDG-Umsetzung vornehmen, sondern auch Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die entwicklungspolitische Agenda bis zum Jahr 2015 abgeben und neue Entwicklungsmodelle und Wohlstandsindikatoren über die MDG hinaus vorstellen. Obwohl der Report bei einigen MDG, darunter Armutsreduzierung, Grundbildung, Bekämpfung von HIV/Aids, Malaria und anderen Krankheiten, zum Teil beachtliche Fortschritte konstatiert, sind diese regional sehr unterschiedlich verteilt. Andere Ziele dagegen, wie die Halbierung des Hungers und die Senkung der Kinder- und Müttersterblichkeit können beim bisherigen Entwicklungstrend bis 2015 kaum mehr erreicht werden. Zudem sind infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise, des Klimawandels und der Ernährungskrise in vielen Ländern sogar Rückschritte bei manchen MDG zu verzeichnen. Nach Schätzung der Weltbank werden bis Ende 2010 zusätzlich 64 Millionen Menschen in extremer Armut leben müssen. Schwachpunkte und “blinde Flecken“ des MDG-Konzepts, die zu Umsetzungsdefiziten geführt haben, identifiziert der Report in ihrer selektiven Auswahl und im Fehlen der Themen Menschenrechte, Demokratie, gute Regierungsführung sowie Frieden und Sicherheit. Ein zentraler Schwachpunkt ist die Unausgewogenheit zwischen den Zielen und Verpflichtungen, die klare quantitative und zeitliche Vorgaben für die Länder des Südens enthalten, und den Zielen für den Norden, die in MDG 8 nur vage Absichtserklärungen formulieren. Bei der Weiterentwicklung der MDG diskutieren die Autoren verschiedene Optionen, wie die Einführung neuer Indikatoren, die Erweiterung des MDG-Zielkatalogs sowie neue Entwicklungsmodelle, die nicht mehr primär auf Wirtschaftswachstum zur Bekämpfung von Armut setzen. Entscheidend sei, dass die Entwicklungspolitik zukünftig ganzheitlichere Ansätze nachhaltiger Entwicklung in den Blick nehme. Der Report schlägt damit eine Brücke zwischen dem MDG-Prozess und dem Diskurs über nachhaltige Entwicklung im Kontext des “Rio+20-Gipfels“, der im Jahr 2012 stattfinden wird. Quelle: VENRO 2015 aktuell. http://www.globalpolicy.org/images/pdfs/GPFEurope/Armutszeugnis_2010.pdf


5. Neuer Armutsindex misst verschiedene Faktoren


Die Oxford Poverty and Development Initiative (OPHI) und das UN Development Programme (UNDP) haben Mitte Juli einen neuen Armutsindex vorgestellt. Der Multidimensional Poverty Index (MPI) bewertet Form und Ausmaß der Armut in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Lebensstandard. Multidimensional ist der Index, weil er auf verschiedenen Ebenen ansetzt: Haushaltslevel, regional, national und global. Somit kann der Index Armut in Bezug zu Ethnie, Alter, Geschlecht oder Geografie innerhalb einzelner Länder abbilden. Laut einer OPHI-Analyse von 104 Ländern sind ca. 1,7 Milliarden Menschen nach MPI “multidimensional arm“. Bisher galten die 1,4 Milliarden Menschen, die weniger als 1,25 US-Dollar am Tag haben, als absolut arm. Der MPI ersetzt jetzt den 1997 von der UN eingeführten Human Poverty Index (HPI), der Armut nach dem Einkommen bewertet. Quelle: AKLHÜ.

Weitere Informationen: http://ophi.org.uk/policy/multidimensional-poverty-index



6. UN-Gipfel endet mit zwiespältiger Bilanz



Zum Abschluss des Millenniumsgipfels in New York haben die 192 UN-Mitglieder ihre Entwicklungsziele für das Jahr 2015 bekräftigt. Doch deren Erreichbarkeit wird von Hilfsorganisationen angezweifelt. Zehn Jahre nach ihrem Beschluss, das Elend in den Entwicklungsländern bis 2015 drastisch abzubauen, bekräftigte die Weltgemeinschaft am letzten Tag des Millenniumsgipfels in New York: Wir halten unsere Versprechen! In einer 31-seitigen Abschlusserklärung begrüßten die 192 UN-Mitgliedsstaaten bisher erzielte Erfolge. Sie machten darin aber auch klar, dass sie die Bedürfnisse der Ärmsten auf der Welt “bei weitem nicht“ erfüllen. Zahlreiche deutsche Hilfswerke kritisierten die Ergebnisse des New Yorker Gipfels. “Wenn das Tempo nicht drastisch erhöht wird, werden die Millenniumsziele scheitern“, warnte Kathrin Wieland, deutsche Geschäftsführerin von “Save the Children“. Und Sonja Weinreich vom Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) bemängelte, dass Deutschland mit seinen Entwicklungshilfezahlungen immer weiter zurückfalle. “Während Länder wie Frankreich und Spanien ihre Entwicklungshilfe erhöhten, ist für Deutschland das Ziel, 0,7 Prozent des Bruttonationalproduktes für die Entwicklungszusammenarbeit einzusetzen, in weite Ferne gerückt“, sagte Weinreich. Quelle: Deutsche Welle. http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6035340,00.html


7. UN-Sonderbeauftragter fordert globale Chancengleichheit


Die reichen Industrieländer müssen ihre Wirtschaft so umbauen, dass ihr Ressourcenverbrauch begrenzt wird und ihr Konsumverhalten nicht länger auf Kosten zukünftiger Generationen und der Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern geht. Diese Meinung vertrat Olivier de Schutter, Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen für das Recht auf Ernährung, in seiner Rede während der 10. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung in Berlin. De Schutter warb für eine Umverteilungspolitik hin zu mehr nationaler und globaler sozialer Gerechtigkeit und für eine Neuorganisation der internationalen Handels-, Wirtschaft- und Klimapolitik. Deren heutige Ausrichtung sei nicht geeignet, die Welt nachhaltiger zu machen. Ein “grüneres“ Wirtschaftswachstum, so de Schutter, sei zwar für mehr Nachhaltigkeit ebenso bedeutsam wie die Entwicklung sauberer Technologien und nachhaltiger Lebensstile in den reichen Ländern. Dies reiche aber bei Weitem nicht aus. Er rief dazu auf, “dem Streben nach Mehr, das nie aufhört, egal, wie viel wir schon haben“, entgegenzuwirken. Nach Berechnungen des UN-Sonderbeauftragten müsste die Weltwirtschaft bis zur Jahrhundertmitte gemessen an ihrem heutigen Ausstoß um den Faktor 75 wachsen, um den dann voraussichtlich neun Milliarden Menschen ein Leben auf westlichem Konsumniveau zu gestatten. Ein solches Wachstum sei jedoch “unvereinbar mit sinkenden Klimagasemissionen“ und den begrenzten natürlichen Ressourcen der Erde, so de Schutter. Nach seiner Ansicht müssen die reichen Länder zum Erhalt des Planeten mehr tun als ihr Wirtschaftswachstum zu entschleunigen. Der UN-Spitzenvertreter umschrieb dies mit dem Begriff “Kontraktion“. Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung. http://tinyurl.com/23re9hh


8. Online-Dialog zur Nachhaltigkeit

Die Bundesregierung wird die nationale Nachhaltigkeitsstrategie fortschreiben und Anfang 2012 einen Fortschrittsbericht vorlegen. Im Rahmen dieses Prozesses findet bis 14. November 2010 ein Bürgerdialog im Internet statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können auf dem Dialogportal Vorschläge machen, welche Themen ihrer Meinung nach Aufnahme in den Bericht finden sollen. Die Ergebnisse des Dialogs fließen in den Entwurf des Fortschrittsberichts ein, der dem Bundeskabinett zur Verabschiedung vorgelegt wird. Im Vordergrund der aktuellen Diskussionsphase stehen die Themen »nachhaltiges Wirtschaften« und »Wasser«, da die Bundesregierung diesen Themen aktuell besondere Bedeutung zumisst. Die Bundesministerien erarbeiten unter Berücksichtigung des Bürgerdialogs den ersten Entwurf des neuen Fortschrittsberichts. Dieser Text wird im Sommer 2011 ebenfalls zur Diskussion gestellt werden. http://www.dialog-nachhaltigkeit.de/home.html


9. UNFPA: Frauen stärker in Friedensprozess einbeziehen


In bewaffneten Konflikten wird geschlechtsspezifische Gewalt einschließlich Vergewaltigung immer häufiger als Instrument der Kriegsführung eingesetzt. Diese Form der Gewalt steht im Mittelpunkt des diesjährigen UNFPA-Weltbevölkerungsberichts “Krise, Frieden, Wiederaufbau: Gesellschaften im Wandel“. Anlass für den Themenschwerpunkt ist der zehnte Jahrestag der UN-Resolution 1325. Mit der Resolution hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen im Jahr 2000 erstmals alle Parteien bewaffneter Konflikte aufgefordert, Frauen und Mädchen vor sexueller Gewalt besser zu schützen und sie stärker bei Friedensvereinbarungen mit einzubeziehen. http://tinyurl.com/2w5v955


10. Kinderarbeit auf Kakaofarmen bleibt ein Problem


Zwangsarbeit von und Menschenhandel mit Kindern bleiben bittere Bestandteile unserer Schokolade. Der eben erschienene Bericht der Tulane-University (USA) belegt die schlimmsten Formen von Kinderarbeit auf Westafrikanischen Kakaoplantagen und beweist, dass die bisherigen Bemühungen der Schokoladenindustrie zu deren Eindämmung wenig fruchten. Eine europäische Koalition von Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften fordert deshalb konkrete branchenübergreifende Maßnahmen von Seiten der Industrie. Neun Jahre nach dem Unterzeichnen des Harkin-Engel-Protokoll ist überfällig, die gemachten Versprechen endlich einzulösen. Mehr dazu unter http://www.childlabor-payson.org und beim SÜDWIND-Institut http://tinyurl.com/349tuug


11. Fortbildung


Ringvorlesung an der Universität Rostock ab 21. Oktober

http://tinyurl.com/3aest5x

Das Thema Globalisierung wird interdisziplinär beleuchtet, und dabei zeigen sich in allen Bereichen Auswirkungen dieser Entgrenzung: von der Ökonomie über die Zeitgestaltung in der Gesellschaft bis hin zu Effekten in der Bildung.


Ringvorlesung in Hamburg 27.10.10. bis 26.01.11

http://tinyurl.com/33k7yl2

Unabhängigkeit und neue Abhängigkeiten in Lateinamerika und Afrika – Kritische Betrachtungen aus Anlass der Jahrestage der Dekolonisierung. Im Jahr 2010 wird in vielen afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern an Jahrestage der politischen Unabhängigkeit erinnert. Die Unabhängigkeitsbestrebungen im heutigen Argentinien, Paraguay, Uruguay und Bolivien lösten vor 200 Jahren eine Welle von Befreiungsbewegungen in weiteren Ländern Süd- und Zentralamerikas aus. Veranstalter: Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V. und Universität Hamburg


Entwicklungspolitische Tage Mecklenburg-Vorpommern vom 2. – 24. November 2010

http://eine-welt-mv.de./download/EP_TageProgramm2010.pdf

Welt Macht Geld. Auf dem Programm stehen Vorträge, Lesungen, Ausstellungen, Filme, Theater, Schulangebote und Workshops.


EADI Masterclasses open for registration

http://www.eadi.org/events/forthcoming-events/eadi-masterclass.html

Practical Skills for Conducting Impact Evaluations, 4 – 5 November, Bonn,

E-Learning in Education and Training, 11 – 12 November 2010, Bonn,

Introduction to European Framework Programme with Focus on Social Sciences and Humanities, 25 – 26 November, Bonn

Getting Research in to Practice – How to Write a Communication Strategy, 2 – 3 December, Bonn


Rassismus in der Entwicklungszusammenarbeit – Strukturen aufdecken und Verändern

Dresden, 13.-14.11. 2010, Louise 93 e.V., Louisenstraße 91

Das ENS und Commit to partnership Dresden e.V. bieten ein zweitägiges Seminar an, in dem die Teilnehmenden die Möglichkeit haben sich mit strukturellem Rassismus in der Entwicklungszusammenarbeit bzw. Entwicklungspolitik auseinanderzusetzen.


Global Education Week – Motto 2010: Frieden und Gewaltlosigkeit für Kinder

http://www.wusgermany.de/index.php?id=24&L=

In diesem Jahr findet die europaweite Aktionswoche zum Globalen Lernen, die “Global Education Week“ (GEW), vom 13. bis 21. November 2010 unter dem Motto “Frieden und Gewaltlosigkeit für Kinder“ statt. Der World University Service (WUS) koordiniert die Aktivitäten in Deutschland und lädt NROen, Schulen, Universitäten, staatliche Institutionen, lokale und regionale Initiativen etc. dazu ein, eine Veranstaltung (Workshops, Ausstellungen, Filme, Projekttage…) zu organisieren und in den Rahmen der Aktionswoche zu stellen.

Klimawandel und globale Entwicklungen

http://www.bpb.de/veranstaltungen/YWULT4

Berlin, 24.-26.11.2010, Armony-Tagungshotel, Mariannenplatz 26.

Dieses Seminar der bpb wird die bislang unterschätzten Folgen des Klimawandels für unsere Kultur beleuchten und die Frage nach der differenzierten Verantwortung auf den unterschiedlichen Ebenen stellen. Schließlich wird es auch darum gehen, das Konzept Globales Lernen als eine pädagogische Antwort auf globale Entwicklungs- und Zukunftsfragen zu diskutieren.


Indikatoren und Wirkungsorientierung

http://www.ngo-ideas.net/events/

NGO-IDEAs bietet Fortbildungen dazu an. “Identifizierung und Anwendung von Indikatoren“ 6./7. Dezember 2010, bei der Deutschen Welthungerhilfe, Bonn. “Wirkungsorientierte Berichte“ 8./9. Dezember 2010, bei der Deutschen Welthungerhilfe, Bonn. “Messung schwer messbarer Wirkungen“ 27./28. Januar 2011, Hoffmanns Höfe, Frankfurt. Anmeldung bis 15. November 2010 bei der Karl Kübel Stiftung, NGO-IDEAs@kkstiftung.de.



12. Publikationen


Entwicklungspolitik: Theorien – Probleme – Strategien

Stockmann, Reinhard; Menzel, Ulrich; Nuscheler, Franz

http://tinyurl.com/39nzd9e

Drei deutsche Politologen geben eine umfassende Darstellung von Entwicklungstheorien, der im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit zu minimierenden globalen Probleme und Entwicklungsstrategien. Ausgehend von der Definition von Entwicklung erläutert Ulrich Menzel die Entwicklungstheorien und ihre historische Genese von der Entwicklungssoziologie Max Webers bis zur aktuellen Krise. Franz Nuscheler detailliert die globalen ökonomischen Verwundbarkeiten, die umstrittene Welthandelsordnung, die Armutsbekämpfung, die Probleme der Ernährungssicherung, die Optionen zur Eindämmung des Bevölkerungswachstums, den Umgang mit Migration, die Perspektiven der Umweltpolitik und Global Governance. Reinhard Stockmann erörtert Entwicklungsstrategien, Handlungskonzepte der EZ und ihre Einbettung in die Gesamtpolitik.


Wirksamere Entwicklungspolitik

http://tinyurl.com/34h6e58

Die Frage nach der Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit und den damit verbunden ordnungspolitischen Fragen ist für die langfristige Legitimation dieses Politikfeld von entscheidender Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wurde jüngst von Dr. Jörg Faust und Dr. Susanne Neubert vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) ein Sammelband “Wirksamere Entwicklungspolitik: Befunde, Reformen, Instrumente“ herausgegeben. Hierin werden die wichtigsten Befunde der Wirksamkeitsdebatte dargestellt, die Reformen des letzten Jahrzehntes analysiert und deren Konsequenzen für Ziele, Strategien und Instrumente der Entwicklungspolitik untersucht. Die überwiegend am DIE beschäftigten Autoren geben dabei die Resultate

eines mehrjährigen, intensiven Analyseprozesses wieder, der sich einerseits an empirisch fundierten Kritiken der Entwicklungspolitik aber auch an den Reformdynamiken der letzten Jahre abarbeitet. Der Sammelband dient der Versachlichung einer international oft politisierten und polarisierten Diskussion, ist für Wissenschaftler wie Praktiker der Entwicklungspolitik geeignet und zeichnet sich zudem dadurch aus, dass die einzelnen Analysen in grundsätzliche Handlungsempfehlungen für die im Politikfeld handelnden Akteure überführt werden.


An Approach to Impact-Oriented Programming, Implementation, Monitoring and Evaluation

http://tinyurl.com/37vv8lk

An der Debatte um die Wirkungsorientierung in der Entwicklungszusammenarbeit beteiligt sich CONCORD mit einem Diskussionspapier, dass zu einem gemeinsamen Verständnis unter NROs führen soll, aber auch Empfehlungen für die EU und die Mitgliedsstaaten enthält

OECD: Entwicklung benötigt Innovation

http://tinyurl.com/26lajzd

Der Bericht betont, dass Innovation Teil einer umfassenden Entwicklungsagenda werden muss. Empfohlen wird die Förderung von Aktivitäten in formellen wie in informellen Bereichen der Wirtschaft. Ein wichtiges Ziel ist die Umwandlung der Landwirtschaft in eine wissensbasierte Industrie, die das Potenzial hat, Wirtschaftswachstum zu stimulieren.


Wer soll das bezahlen? Klimakrise. Nahrungsmittelkrise. Finanzmarktkrise

http://www.suedwind-institut.de/downloads/2010-08-30_SW-Studie_Wer-soll-das-bezahlen.pdf.pdf

Mit der neuen Studie hat das Südwind-Institut mögliche Finanzierungsvorschläge zur Abfederung der Krisen, zur Erreichung der MDG und für den Klimaschutz vorgestellt. Irene Knoke, Expertin für entwicklungspolitische Fragen bei SÜDWIND und Autorin der Studie, zufolge treffen alle drei Krisen die Armen in Entwicklungsländern besonders stark, obwohl sie nicht zu deren

Entstehen beigetragen haben. Knoke fordert deswegen, dass die zusätzlichen Kosten zur Anpassung oder Abfederung der Krisen, von den Verursachern der Krisen getragen werden. Dazu schlägt die Studie die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, einer Flugticketabgabe oder ein entschiedeneres Vorgehen gegen Steuerflucht und Steueroasen vor. Quelle: VENRO2015 aktuell.


KAS-Grundsatzpapier: “Afrika im Aufbruch: Plädoyer für eine neue deutsche Afrika-Politik“

http://www.kas.de/wf/de/33.20335/

Das von der Konrad-Adenauer-Stiftung veröffentlichte Grundsatzpapier “Afrika im Aufbruch: Plädoyer für eine neue deutsche

Afrika-Politik“ greift die jüngsten Entwicklungen auf dem afrikanischen Nachbarkontinent auf und skizziert, in welche Richtung sich eine deutsche Afrika-Politik orientieren muss, um Schritt halten zu können. Das Papier fordert einen weitreichenden Ansatz, der neben entwicklungspolitischen Aspekten auch die Einbeziehung außen-, sicherheits-, wirtschafts- und umweltpolitischer Fragestellungen vorsieht. Mit zehn markanten Thesen wird eine Neuorientierung der deutschen Afrika-Politik auch im Kontext der EU gefordert. Quelle: AKLHÜ.


InWEnt: Lernen aus Evaluierungen

http://www.inwent.org/ueber_inwent/evaluierung/index.php.de

Als Institution, die Wissen vermittelt und kontinuierliches Lernen ermöglicht, fühlt sich InWEnt in besonderer Weise


verpflichtet, ihr Angebot fortlaufend weiter zu entwickeln. Um die Erkenntisse aus Abschlussevaluierungen auch für den institutionellen Lernprozess nutzbar zu machen, ist im Jahr 2010 erstmalig eine Querschnittsauswertung der Abschlussevaluierungen eines Jahres in Form einer Meta-Evaluierung und einer Evaluationssynthese unabhängig durchgeführt worden: Die Meta-Evaluation bewertet die Qualität der Evaluierungsberichte sehr unterschiedlich. Die Evaluationssynthese zeigt auf, dass InWEnt die Schlüsselkompetenzen der Teilnehmer/innen stärkt. Quelle: AKLHÜ.

Lateinamerikas Linke vor neuen Kursbestimmungen

http://swp-berlin.org/de/produkte/swp_aktuell_detail.php?id=12840

SWP-Aktuell 2010/A 71 von Daniel Brombacher und Günther Maihold.

APuZ: Revolutionen in Lateinamerika

http://www.bpb.de/publikationen/7BPV1O

In diesem Jahr wird auf dem lateinamerikanischen Subkontinent das Bicentenario gefeiert: der Anfang vom Ende der europäischen Kolonialherrschaft. Die Helden der Revolutionen sind lange tot oder in die Jahre gekommen. Ihre Epigonen legen großen Wert auf demokratische Legitimität.

Neue Erdölfunde in Afrika: Können Konflikte vermieden werden?

http://www.giga-hamburg.de/giga-focus/afrika

GIGA Focus Afrika 7/2010 von Matthias Basedau, Annegret Mähler und Georg Strüver.

In den letzten Jahren hat es im subsaharischen Afrika vermehrt Erdölfunde gegeben. Die zunehmende Knappheit und die mutmaßlich steigende globale Nachfrage werden für einen hohen Ölpreis sorgen. Insbesondere Staaten wie Ghana, São Tomé und Príncipe, Sierra Leone und Uganda, die bislang nicht oder kaum Erdöl förderten, rechnen mit beträchtlichen Einnahmen. Damit könnte jedoch das Konfliktrisiko steigen.

Kammer- und Verbandsförderung in Konfliktländern

http://tinyurl.com/2wfooqu

Anhand von Projektbeispielen in den Krisenregionen Südkaukasus, Nordirak, Bolivien und Sri Lanka werden in der neuen Ausgabe des sequaForums Projektfortschritte der Kammer- und Verbandsarbeit vor Ort mit ihrer bedeutenden Schlüsselrolle – nicht nur bei der wirtschaftlichen Entwicklung – vorgestellt.


Kapazitäten von Migrantenorganisationen aufbauen – Weiterbildungsveranstaltungen

in Organisations- & Projektmanagement konzipieren

http://tinyurl.com/33vsczq

Dieses Manual bietet Hinweise für die Praxis. Es kann als Anleitung genutzt werden um die Weiterbildungsbedürfnisse von MigrantInnenenorganisationen aufzugreifen und umzusetzen. Gleichzeitig spricht es diese Organisationen selbst an und vermittelt ihnen Wissen, damit sie ihr Engagement für die Entwicklungszusammenarbeit nachhaltig gestalten können. Das Manual befasst sich mit dem Vorbereiten von Workshops, mit Organisationsentwicklung von MigrantInnenorganisationen, dem Projektmanagement, den Fördermöglichkeiten in Deutschland und der Antragstellung. Quelle: bengo.


Partizipative Methoden in Forschung und Praxis

http://tinyurl.com/35marsq

Die Frage nach der aktiven Beteiligung möglichst vieler Menschen an Entscheidungsprozessen hat zur Entwicklung vielfältiger Methoden beigetragen und kennzeichnet das Konzept der zivilgesellschaftlichen Partizipation. In ihrem Gastbeitrag skizziert Katharina Auer vom Redaktionsteam »Paulo Freire Zentrum« (Wien) diesen Ansatz und verknüpft damit aktuelle Fragestellungen aus der Entwicklungszusammenarbeit. Sie macht deutlich, wie Aktionsforschung und ein Verständnis von Erfolg und Scheitern zivilgesellschaftlicher Beteiligungsprozesse auf eine verbesserte Praxis zielt.

Globalisierung – Transnationale Unternehmen

http://www.bpb.de/wissen/K61B0G

Transnationale Unternehmen sind eine treibende Kraft der Globalisierung. Aufgrund der Bedeutung für Investitionen und Beschäftigung wächst parallel zur ökonomischen auch ihre politische Macht. Zahlen und Fakten der pbp.


Newsletter Gender und Klimawandel

http://www.gendercc.net/metanavigation/newsletter_login.html

Ein neuer Newsletter des globalen Netzwerks Gender CC informiert seit Juni alle zwei Monate über aktuelle Entwicklungen. Der Newsletter berichtet über Veranstaltungen, aktuelle Debatten und neue Publikationen zum Thema und kann auf der Website von Gender CC abonniert werden.


13. Veranstaltungen


Fachgespräch: Klima und Entwicklung: Anforderungen an eine Finanzierung

http://tinyurl.com/3aav3dj

Berlin, 03.11.2010,14-19h,Ziegelstraße 30, Dietrich-Bonhoeffer-Haus

Die Veranstaltung wird sich unter anderem mit folgenden Fragen befassen:

Welche Maßnahmen im Bereich Klimafinanzierung müssen umgesetzt werden? Wie hoch ist der Finanzierungsbedarf und wie können die erforderlichen Mittel mobilisiert werden? Wer ist für die Umsetzung verantwortlich und wie sollten Entwicklungszusammenarbeit und Klimafinanzierung aufeinander abgestimmt werden? Anmeldung erforderlich: berlin@venro.org



Nie wieder Weltmeister?! Alternativen zur exportorientierten Handelspolitik

http://tinyurl.com/362j2xp

Berlin, 5.+6.11.2010, Paula-Thiede-Ufer 10, Ver.di-Bundesverwaltung

Deutsche und europäische Handelspolitiker scheinen aus der Wirtschaftskrise nichts zu lernen. Trotz Armuts- und Klimakrise setzen sie wieder unbeirrt auf steigende Exporte, grenzenloses Wachstum, den vermehrten Import von Rohstoffen, den einseitigen Schutz geistigen Eigentums und die Absicherung europäischer Investitionen in aller Welt. Eine eigenständige Entwicklung des Globalen Südens, Ernährungssouveränität, Ressourcen- und Klimagerechtigkeit sowie die Menschenrechte ziehen dagegen den Kürzeren. Als breites Spektrum von Gewerkschaften, GlobalisierungskritikerInnen, Bauern-, Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen diskutieren wir diese Zusammenhänge und suchen gemeinsam mit internationalen Gästen nach Alternativen zur bisherigen Handelspolitik. Wir fragen: Wie kam überhaupt der Reichtum Deutschlands und anderer Industrieländer zustande? Wie kann in Nord und Süd eine Abkehr vom Exportwahn aussehen? Reicht es, wenn Deutschland seine Exportorientierung auf grüne Technologien verlagert? Und wie können Entwicklungschancen für den Süden und eine sozial-ökologische Umkehr im Norden verbunden werden.

Kontinuität und neue Akzente in der “Eine-Welt-Politik“ Nordrhein-Westfalens

http://tinyurl.com/2w5ku3t

Bonn, 23.11.2010, 17:30 – 19:30 + Empfang, Haus der Geschichte

Veranstalter: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), European Association of Development Research and Training Institutes (EADI), Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO).


Konferenz: Förderung der Menschenrechte durch die deutsche Außen- und Entwicklungspolitik

http://tinyurl.com/376ygvp

Berlin, 24.11.2010, 10-20h, Unterwasserstraße 10, AA Weltsaal

Die Konferenz wird vom Deutschen Institut für Menschenrechte in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt veranstaltet. Die Konferenz dient dem Austausch zwischen Bundesministerien, Einrichtungen der Entwicklungszusammenarbeit, Partnerorganisationen und Politik. Positive sowie kritische Aspekte der bisherigen Erfahrungen, aber auch Chancen und Erfolg versprechende neue Ansätze zur Förderung der Menschenrechte werden vorgestellt und diskutiert.


14. Webseiten des Monats


The Story of Stuff – Wie wir die Erde zumüllen – ein animierter Webauftritt

http://www.thestoryofstuff.de

Der konsumkritische Film “The Story of Stuff“ der Umweltaktivistin Annie Leonard, im Original zu sehen unter www.storyofstuff.com, ist einer der am meisten abgerufenen Filme im Internet und auf seine Weise genial. Er entlarvt kritisch und spitz pointiert, aber dennoch leichtfüßig mit Herz und Humor die nicht nachhaltige Konsumgesellschaft und die Unmöglichkeit des Wachstumsparadigmas – und dies im Epizentrum des Konsums. Annie Leonard wurde 2008 für diese konstruktive Kritik an der westlichen Wegwerfgesellschaft vom Time Magazin zu einer aktuellen “Umweltheldin“ gekürt.

Internetportal des BMZ im neuen Design

http://www.bmz.de

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat einen neuen Internetauftritt. Neben einem neuen Design erwartet die BesucherInnen eine klare und benutzerfreundliche Navigation sowie aufgearbeitete Seiteninhalte. Neu ist der Service direktzuDirkNiebel. Hier können Fragen direkt an den Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel gerichtet werden.

Countdown für eine bessere Welt

http://www.dw-world.de/dw/0,,13741,00.html

Zehn Jahre sind vergangen, seitdem die Millenniumsziele zur Bekämpfung der Armut beschlossen wurden. Fünf bleiben noch bis zur Umsetzung. Wo steht die Welt heute? Ein Special von DW-WORLD.DE.

Blogportal agrardebatte.de

http://www.agrardebatte.de

Hier treten mehrere ExpertInnen der internationalen Agrarpolitik auf. Die BetreiberInnen möchten Hintergründe, Interessen und Triebkräfte zum Thema Landwirtschaft und ihrer Bedeutung in den unterschiedlichsten Bereichen beleuchten. Durch die Inhalte erhalten die BesucherInnen dieser Seite ein breites Spektrum von Analysen, Beiträgen, Materialien sowie Meinungen und Kommentare zu Themen, die sich mit der Zukunft der Landwirtschaft in einer gerechten, nachhaltigen Gesellschaft befassen.


Digital Development Debates, von InWent

http://www.digital-development-debates.org

Das neue entwicklungspolitische Webmagazin bietet journalistische Beiträge und Fachartikel sowie die Möglichkeit zum

interaktiven Austausch für Experten aus der Wirtschaft, Journalisten, Studenten, Wirtschaftsvertreter und Interessierte. Die erste Ausgabe von Digital Development Debates beschäftigt sich mit dem Thema der biologischen Vielfalt.


Datenbank Eine Welt Unterrichtsmaterialien

http://www.eine-welt-unterrichtsmaterialien.de

Hier können sich Lehrkräfte und Interessierte über das aktuell verfügbare Angebot an didaktischen Materialien zur “Einen Welt“ informieren, nach nützlichen Materialien suchen und diese ggf. bei den angegebenen Bestelladressen oder auch direkt online bestellen.


Online-Datenbank “UNCTADstat“ der UNCTAD

http://unctadstat.unctad.org

Die neue Datenbank soll den Zugang zu den umfangreichen statistischen Daten erleichtern, die UNCTAD im Auftrag der Vereinten Nationen zum Welthandel und zur wirtschaftlichen Entwicklung sammelt und aufbereitet.


Website zu professioneller Praxis in ziviler Friedensförderung

http://www.erfolgreich-gewaltfrei.de

Die Website zeigt Wege auf, Konflikte auch ohne Waffengewalt zu beenden oder gar nicht erst eskalieren zu lassen. Anhand von mehr als 20 positiven Beispielen wie der Konfliktprävention in Mazedonien, der Arbeit von Friedensbrigaden in Kolumbien, der Überwachung des Waffenstillstands auf den Philippinen oder dem Beitrag von Mikrokrediten zum friedlichen Miteinander in Bangladesch werden Maßnahmen zur gewaltfreien Konfliktbearbeitung dokumentiert. Die Website ist als MediaWiki aufgebaut und richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, an Entscheidungsträger in Politik und Medien und an zivilgesellschaftliche Akteure. Quelle: AKLHÜ.

Initiative transparente Zivilgesellschaft

http://www.transparente-zivilgesellschaft.de

Transparency International, hat diese Initiative ins Leben gerufen: Ein neuer Kodex soll mehr Vertrauen in zivilgesellschaftliche Akteure bringen, die mit Spenden Gemeinwohlarbeit finanzieren. Ziel dieses Kodex ist es, im gesamten gemeinnützigen Bereich und unterhalb der strengen Kriterien des DZI-Spendensiegels “Transparenz-Mindeststandards“ zu etablieren für alle Vereine und Stiftungen, die Spendenmittel einwerben, ganz gleich ob für kulturelle, soziale oder entwicklungspolitische Zwecke. Die Unterzeichner des zehn Punkte umfassenden Kodex wollen freiwillig offen legen, woher ihre Mittel stammen, wofür sie eingesetzt werden und wer über die Verwendung entscheidet.



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