BMZ stellt Initiative gegen die Zerstörung von landwirtschaftlichen Flächen vor

Das BMZ startet eine internationale Initiative zur ökonomischen Bewertung von
Landdegradierung. Ziel ist es, internationale Herausforderungen und Lösungswege
aufzuzeigen, um dem zunehmenden Verlust von produktivem Land, der Bedrohung durch
Dürren und damit von Hungerkatastrophen wie am Horn von Afrika entgegenzuwirken.

Gemeinsam mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon,
Staatspräsidenten und hochrangigen Regierungsvertretern wird Staatsekretär Hans-Jürgen
Beerfeltz heute die Bedeutung von nachhaltiger Landnutzung und
Desertifikationsbekämpfung für Armutsreduzierung und Ernährungssicherung diskutieren.
Mit der Initiative sollen zum ersten Mal die sozialen und wirtschaftlichen Folgekosten
für Staaten von Bodenverlust und Landdegradierung beziffert werden um Politik und
Wirtschaft zu sensibilisieren.

Beerfeltz: „Nur wenn es gelingt die zunehmende Zerstörung von fruchtbaren Böden zu
stoppen, können ausreichend Nahrungsmittel für die Ernährung der Weltbevölkerung
produziert werden. Auch die globalen Umweltprobleme wie Klimawandel und der Verlust
von Biodiversität sind nur mit nachhaltigen Landnutzungsformen und
Desertifikationsbekämpfung zu lösen.“

Unterstützt wird die Initiative vom Entwicklungskommissar der Europäischen Union,
Andris Piebalgs, und dem Generalsekretär des UNO-Sekretariats der Konvention zur
Desertifikationsbekämpfung, Luc Gnacadja. Es werden Vertreter aus über 60 Staaten
sowie zahlreichen internationalen Organisationen erwartet.

Quelle:
http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/2011/september/20110920_pm_161_landwirtschaft/index.html

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