BMZ-Staatssekretär Beerfeltz eröffnet 5. Jahreskonferenz des PEGNet in Hamburg

Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung Hans-Jürgen Beerfeltz eröffnet in Hamburg
die 5. Jahreskonferenz des Poverty Reduction Equity and Growth Network
(PEGNet) unter dem Titel “Poor Countries, Poor People, and the New
Global Players“. Auf der Konferenz kommen über 200 Vertreter aus
Wissenschaft, Politik, Durchführungsorganisationen, Wirtschaft und
Zivilgesellschaft zusammen, viele von ihnen aus Partnerländern der
deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Für das BMZ ist das
Ökonomennetzwerk eine wichtige Plattform für den internationalen
Dialog zu ökonomischen Themen der Entwicklungszusammenarbeit.

Die Teilnehmer der Konferenz beschäftigen sich in diesem Jahr mit
Strategien die neuen globalen Herausforderungen der
Entwicklungszusammenarbeit gerecht werden. Die großen Schwellenländer
haben einerseits beeindruckende Erfolge bei der Armutsreduzierung
erzielt, andererseits lebt dort heute die Mehrzahl der Ärmsten.
Gleichzeitig üben sie durch ihr rasantes Wachstum Druck auf Klima und
Ressourcen aus. Für die Erreichung einer nachhaltigen Weltwirtschaft mit
gerechten Chancen für alle ist die internationale Zusammenarbeit
zwischen allen Akteuren von zentraler Bedeutung. Das PEGNet setzt sich
seit Jahren für diesen Austausch von Ideen und den globalen Transfer
bewährter Methoden ein. Das BMZ gehört neben dem Institut für
Weltwirtschaft in Kiel, der GIZ, KfW und den Universitäten Göttingen und
Frankfurt zu den Gründungsmitgliedern des Netzwerks. Auf der Konferenz
nutzte er die Gelegenheit den Anfang August angestoßenen Dialog zum
Entwicklungspolitischen Konzept des BMZ fortzusetzen und auf die vielen
Überschneidungen mit den Zielen des PEGNet aufmerksam zu machen.

Hans-Jürgen Beerfeltz: “Wissenschaft, Forschung und eine qualitativ
hochwertige Ausbildung spielen bei der Bewältigung globaler
Herausforderungen eine wichtige Rolle. In vielen Entwicklungs- und
Schwellenländern entwickeln Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen
innovative und bedarfsgerechte Technologien. Innovationsbereitschaft ist
die Voraussetzung dafür, die Chancen der Globalisierung zu nutzen. Dafür
ist jedoch fachliches Know-How notwendig. Wir wollen daher dabei helfen
die Innovatoren und künftigen Verantwortungseliten in unseren
Partnerländern zu stärken und global zu vernetzen. Das PEGNet leiste
dabei mit seiner Leitidee die verschiedenen Gestalter von
Entwicklungsprozessen aus Geber- und Partnerländern zum Dialog zusammen
zu bringen einen bedeutenden Beitrag.“ Quelle: BMZ.

Kommentare