Eröffnung des Europäischen Zentrums für Lateinamerika in Hamburg

Heute Abend wird in Hamburg das Europäische Zentrum für Lateinamerika, EZLA eröffnen. Dort können Firmen aus Lateinamerika, die von Hamburg aus ihr europäisches Geschäft aufbauen wollen, gleichzeitig auf Netzwerke, Beratung sowie ein flexibles Arbeitsumfeld in der nordeuropäischen Wirtschaftsmetropole zugreifen und die Vorteile eines Büro-Centers nutzen. Unterstützt wird EZLA durch einen Förderverein, der vom Honorarkonsul der Vereinigten Mexikanischen Staaten in Hamburg, Frank K. Westermann sowie der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH und weiteren Partnern aus der Wirtschaft initiiert wurde.

Mit dem neuen Kompetenzcenter EZLA soll insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen der Schritt nach Europa erleichtert werden. EZLA wurde gemeinsam von den privaten Unternehmen NPU Trade und LaConSA in Kooperation mit der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH entwickelt. EZLA bietet sämtliche Glieder der Wirtschaftskette an, von Marktinformationen und Repräsentanz über Logistik und Distribution bis hin zu einem Business Center samt Showroom.

Unterstützt wird EZLA durch den Verein zur Förderung des Europäischen Zentrums für Lateinamerika e.V. Er finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und Spenden. Als Non-Profit-Organisation ohne wirtschaftliche Gewinnziele bezweckt er unmittelbar die Förderung des Zentrums und fungiert zu diesem Zweck u.a. als Gesellschafter der EZLA GmbH. Diese verwaltet die Immobilie und die zu marktüblichen Preisen angebotenen Büros im Business Center.

Seit November 2011 hat auch die EU-Lateinamerika-Stiftung (EU-LAK) http://eulacfoundation.org ihren Sitz in Hamburg. EU-LAK trägt durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen der EU und Lateinamerika sowie der Karibik maßgeblich dazu bei, die gewachsenen Beziehungen zwischen den beiden Regionen weiterzuentwickeln. Im Januar 2013 soll bei den nächsten Gipfeltreffen in Santiago de Chile die Stiftung in eine internationale Organisation übergeführt werden. Die themenübergreifenden Beziehungen zwischen der EU und der Lateinamerika-Karibik-Region werden dann aus Hamburg heraus gelenkt.