SID-Hamburg Rundbrief Themenausgabe 2030-Agenda

Rundbrief für globale Entwicklung und internationale Zusammenarbeit Oktober 2015

Für das Chapter Hamburg der Society for International Development (SID) habe ich ausgewählte Meldungen zur entwicklungspolitischen Debatte publiziert. Webversion: https://www.sid-hamburg.de/node/454

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Themenausgabe 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung

  1. Staaten schließen Vertrag zur Transformation unserer Welt
  2. Die Nachhaltigen Entwicklungsziele in und mit Deutschland umsetzen
  3. Lob, Kritik und die ganze Wahrheit über die 2030-Agenda
  4. Veranstaltungen und Fortbildungen zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung
  5. Publikationen zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung
  6. Webseiten zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung

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SID Stammtisch Entwicklungspolitik Hamburg

 

Do. 5. November in der Fresenius Hochschule: Industrielle Landwirtschaft und Gesundheitsfolgekosten

Mi. 9. Dezember in der Alsterbar: Water, Sanitation and Hygiene (WASH)

Einladung: http://www.sid-hamburg.de/de/Stammtisch.htm

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  1. Staaten schließen Vertrag zur Transformation unserer Welt

 

Wir können die erste Generation sein, die die weltweite Armut beendet – ebenso wie wir die Letzten sein könnten, die die Chance haben, den Planeten zu retten. Als Menschheit haben wir aber wenig Erfahrungen mit der Schaffung einer Welt, die wir wollen.
Mit der „2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung“ wollen die Staaten bis zum Jahr 2030 globale Herausforderungen wie Hunger und Armut, soziale Ungleichheit, übermäßigen Ressourcenverbrauch und den fortschreitenden Klimawandel bewältigen. https://www.sid-hamburg.de/node/450

 

Kernelement der 2030-Agenda sind 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG), die den Staaten in den kommenden 15 Jahren als Handlungsrahmen für die Gestaltung nachhaltiger Entwicklung weltweit dienen werden. Die 17 Ziele der Agenda sollen dazu beitragen, allen Menschen weltweit ein Leben in Würde zu ermöglichen. Ab 2016 werden die SDG die Millenniumsentwicklungsziele (MDG) fortführen, die sich die Weltgemeinschaft Anfang des Jahrtausends gesetzt hat. https://www.sid-hamburg.de/node/449. In acht Zielen werden Menschen mit Behinderungen berücksichtigt, z.B. bei Armutsbekämpfung und Bildung. https://www.sid-hamburg.de/node/439

 

Der Klimagipfel in Paris (COP21) wird zeigen, wie ernst es die Regierungen mit der Begrenzung der Erderwärmung und dem Abschied von der fossilen Energieversorgung meinen. https://www.sid-hamburg.de/node/443

 

Die UNESCO hat flankierend ihre Roadmap zum Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ veröffentlicht. Junge Menschen sollen in die Lage kommen, sinnvolle und zukunftsfähige Handlungsentscheidungen zu treffen. https://www.sid-hamburg.de/node/438

 

SID wirkte mit in dem von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon einberufenen High Level Panel of Eminent Persons in der Vorbereitung der SGDs. Und auch bei der Finance for Development Conference in Addis Abeba organisierte SID erfolgreich das 600 Personen umfassende Forum der Zivilgesellschaft. SID unterstützt weiter mit mehr als 2000 weiteren NGOs die weltweite Kampagne action/2015 gegen extreme Armut, Ungleichheit und den Klimawandel. https://www.sid-hamburg.de/action2015

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  1. Die Nachhaltigen Entwicklungsziele in und mit Deutschland umsetzen

 

Deutschland steht nach der Verabschiedung der nachhaltigen Entwicklungsziele vor gravierenden Aufgaben. So gilt es, die Entwicklungsländer tatkräftig und mit ausreichend Finanzmitteln bei der Umsetzung der Ziele zu unterstützen und gleichzeitig diese Ziele auch im eigenen Land zu verwirklichen. Bund, Länder und Kommunen sind nun gefordert. https://www.sid-hamburg.de/node/448 Günther Bachmann vom Rat für Nachhaltige Entwicklung schlägt eine Verankerung von Nachhaltigkeitsprinzipien in den Staatsziel-Bestimmungen in Artikel 20 vor. https://www.sid-hamburg.de/node/441

 

Die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie wird im Lichte der globalen Nachhaltigkeitsziele derzeit angepasst. Der Bürgerdialog dazu ist bereits eröffnet. https://www.sid-hamburg.de/node/442 Das Forum Nachhaltiger Kakao ist als Vorbild der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ausgezeichnet worden. http://enwicklungspolitik.blogspot.de/2015/10/forum-nachhaltiger-kakao-wird.html. SID stellt sich auf eine harte politische Auseinandersetzung um die kohärente Umsetzung der SDG in allen Politikbereichen ein. Hier kommt es darauf an, die globale Verantwortung besser wahrzunehmen und zur Globalen Partnerschaft beizutragen

 

Die entwicklungspolitische Debatte bleibt bisher weitgehend in der Nische. Im Europäischen Jahr für Entwicklung 2015 unter dem Motto „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ möchte die EU deswegen die Menschen in Europa über Entwicklungsfragen informieren und in die Politik einbeziehen. https://www.sid-hamburg.de/node/440 Das BMZ ist noch bis 2016 mit der #Zukunftscharta auf ZukunftsTour unterwegs. https://groups.diigo.com/group/entwicklungspolitik/content/tag/Zukunftscharta

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  1. Lob, Kritik und die ganze Wahrheit über die 2030-Agenda

Die Verabschiedung der nachhaltigen Entwicklungsziele war begleitet von interessanten Positionsbestimmungen der Beteiligten. https://www.sid-hamburg.de/node/447

Kritik aus unterschiedlichen Richtungen lässt weitere politische und ideologische Auseinandersetzungen um die 2030-Agenda erkennen. Hier die wichtigsten Argumente dafür und dagegen. https://www.sid-hamburg.de/node/444

 

VENRO kritisiert Lücken und Zielkonflikte in der 2030-Agenda und mangelnde Finanzierung. Insbesondere die strukturellen Ursachen von Armut und sozialer Ungleichheit, die durch das globale Wirtschafts-, Finanz- und Handelssystem begünstigt werden, werden nicht ausreichend benannt. Und grundlegende Zielkonflikte wie der zwischen weiterem Wirtschaftswachstum und der Endlichkeit der natürlichen Ressourcen bleiben bestehen. https://www.sid-hamburg.de/node/446

 

Wem geht es in Deutschland um gesellschaftliche Aushandlung von tiefgreifender Veränderung, die kopernikanische Wende nicht nur für Entwicklungspolitik, das beste Konzept zur langfristigen Krisenvorsorge, die Dekarbonisierung der Wirtschaft und soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit? Und wer warnt vor kleinkarierter Besitzstands-Bewahr-Politik, die die SDG zum zahnlosen Papiertiger machen? Hier nennen wir fast alle Namen: https://www.sid-hamburg.de/node/445

 

Eine Bertelsmann-Studie vergleicht die OECD-Staaten anhand von 34 Indikatoren zu den 17 SDGs und stellt fest, dass sogar EU-Staaten die Ziele noch verfehlen. https://www.sid-hamburg.de/node/437 Die Messung der Zielerreichung wird uns noch 2016 beschäftigen.
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  1. Veranstaltungen und Fortbildungen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen

 

Wo in den nächsten Wochen und Monaten Menschen zusammenkommen, um zur Agenda und den SDG handlungsfähig zu werden. https://www.sid-hamburg.de/node/436

 

SID möchte die Ringvorlesungen mit der Universität Hamburg und lokalen Partnern zu Themen der nachhaltigen Entwicklungsziele fortsetzen. Es soll darum gehen, wie global nachhaltige Entwicklung kommuniziert und bewertet werden kann. Ideen für Themen und Referierende nehmen wir noch an. https://www.sid-hamburg.de/ringvorlesung2016

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  1. Publikationen zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung

 

Zentrale Dokumente zur Zukunft der Entwicklung. Und zwei Videos aus den USA, das eine etwas verstörend. https://www.sid-hamburg.de/node/435

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  1. Webseiten zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung

 

Wo es sich im Internet lohnt, mehr zum Thema erfahren. https://www.sid-hamburg.de/node/434

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Impressum

 

Gesellschaft für internationale Entwicklung Hamburg e.V., SID-Hamburg, Övelgönne 96, 22605 Hamburg. Vereinsregister: Amtsgericht Hamburg VR 13640. Redaktion: Karsten Weitzenegger <karsten.weitzenegger@sid-hamburg.de>

 

Die Society for International Development (SID) gibt seit 1957 weltweit Impulse für globale Entwicklungszusammenarbeit. Das SID-Chapter Hamburg versteht sich als norddeutsche Austauschplattform für Dialog und Lernen über Grenzen hinweg. Bei Workshops, Stammtischen, Ringvorlesungen und im Web führen wir engagierte Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur und Medien mit der entwicklungspolitischen Praxis zusammen.

 

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