Die Volksinitiative Hamburger Zukunftsentscheid möchte das Hamburger Klimaschutzgesetz ändern und hat mit über 23.000 im Januar gesammelten Unterschriften bereits die erste Hürde genommen. Was steckt drin für die Wirtschaft?
✅ Klimaneutralität bis 2040, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
✅ Jährliche CO2 Reduktionsziele, um Planbarkeit und Investitionssicherheit zu schaffen.
✅ Sozialverträgliche Maßnahmen, um die demokratische Grundlage unseres Wirtschaftens zu erhalten.
🤝 Der Zukunftsentscheid ist eine Chance für Hamburg und die Wirtschaft! Mit dem Hamburger Zukunftsentscheid positioniert sich Hamburg als Vorreiter im Klimaschutz und stärkt gleichzeitig seine Wirtschaft.
Als Hamburger Unternehmen sehen wir uns in der Verantwortung, die Zukunft Hamburgs innovativ, wirtschaftlich, sozial und wertebasiert mitzugestalten. Wir sehen die Notwendigkeit konsequenten Handelns gerade auch in den herausfordernden Zeiten der Klimakrise.
Deshalb unterstützen wir die Forderungen des Hamburger Zukunftsentscheids
1. Klimaneutralität bis 2040, um wettbewerbsfähig zu bleiben
Baden-Württemberg, Bayern und unsere Nachbarn Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben es vorgemacht: Klimaneutralität bis 2040 ist der neue Maßstab im Wettbewerb um wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit. Hamburg als Innovationsstandort darf dahinter nicht zurückbleiben. Nur mit dem wettbewerbsfähigen Ziel 2040 sichern wir Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Erfolg.
Dass die Hamburger Wirtschaft dies leisten kann, zeigt die OECD-Studie Reaching Climate Neutrality for the Hamburg Economy by 2040. Um Fehlanreize und Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden, fordern wir, im Hamburger Klimaschutzgesetz das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 verbindlich für alle Akteure festzulegen.
2. Jährliche CO₂ Reduktionsziele, um Planbarkeit und Investitionssicherheit zu schaffen
Jährlich festgelegte und zeitnah überprüfte Reduktionsziele erhöhen die wirtschaftliche Planbarkeit erheblich. So können sich alle Akteure in einem fairen Wettbewerb auf die erforderliche Geschwindigkeit der Transformation einstellen. Wie in guter wirtschaftlicher Praxis braucht es für starke, verlässliche und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen auch auf städtischer Ebene ein effektives Controlling.
3. Sozialverträgliche Maßnahmen, um die demokratische Grundlage unseres Wirtschaftens zu erhalten
Die Klimakrise selbst, aber auch die bestehenden sozialen Herausforderungen, gefährden unsere Demokratie schon heute. Indem wir der Klimakrise frühzeitig entschieden begegnen und Maßnahmen sozialverträglich gestalten, festigen wir die gesellschaftliche Stabilität und erhalten die sozialen und demokratischen Grundlagen unseres wirtschaftlichen Erfolgs.
Der Zukunftsentscheid ist eine Chance für Hamburg und die Wirtschaft
Mit dem Hamburger Zukunftsentscheid positioniert sich Hamburg als Vorreiter im Klimaschutz und stärkt gleichzeitig seine Wirtschaft.
Als global tätiges Unternehmen mit Heimathafen Hamburg haben wir den offenen Brief an den Hamburger Senat bereits unterschrieben. Auch Avocado Store GmbH, Bridge&Tunnel, CarbonStack, fainin | 2-share.de, Goldeimer, Impact Hub Hamburg, inoio gmbh in Verantwortungseigentum, Novocarbo, traceless materials, WILDPLASTIC® und Wunder Mobility sind schon mit dabei. 👏
Unser Appell an alle zukunftsorientierten Hamburger Unternehmen und Unternehmer*innen: Klimaschutz ist nicht nur wichtig für unsere #Umwelt, sondern auch für unsere #Wirtschaft – also stimmt alle mit für eine gute #Zukunft in Hamburg! 🌱
👉 Hier geht’s zum Offenen Brief: https://zukunftsentscheid-hamburg.de/wirtschaft/offener-brief-der-hamburger-wirtschaft/
💚 Für die gemeinsame Aktion geht ein Dank raus an 105 Viertel, den Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft, Entrepreneurs4Future Hamburg, Gemeinwohl-Ökonomie Nord e.V. und das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. und den Zukunftsrat Hamburg.