OECD Report

COVID-19 hat dramatischen Auswirkungen auf fragile Regionen

Die Agenda 2030 befindet sich an einem kritischen Punkt. Fortschritte bei den nachhaltigen Entwicklungszielen in fragilen Kontexten hatten sich bis 2019 verlangsamt. Mit dem Coronavirus sind selbst diese Fortschritte ins Stocken geraten oder kehren sich ins Gegenteil um. Während sich das volle Ausmaß der pandemiebedingten Auswirkungen erst jetzt entfaltet, zeigt sich die Notwendigkeit dringender, kollektiver Reaktionen, um den Bedürftigsten zu helfen und sicherzustellen, dass niemand zurückbleibt.

Der OECD-Bericht „States of Fragility 2020“ untersucht Fragilität – die Kombination aus Risikoexposition und unzureichender Bewältigungskapazität eines Staates mit Folgen wie Gewalt, Armut, Ungleichheit, Vertreibung, Umwelt- und Politikdegradation – als eine Geschichte in zwei Teilen: den globalen Zustand der Fragilität vor COVID-19 und die dramatischen Auswirkungen der Pandemie auf fragile Regionen. Er untersucht die Sichtweise und die Praxis in Bezug auf Fragilität und schlägt neue Ideen zur Analyse des Humankapitals und zur Konfliktverhütung vor.

Direktzugang zur Online-Ausgabe: https://doi.org/10.1787/ba7c22e7-en