Fraktionsübergreifende Initiative zur Erreichung des 0,7-Prozent-Ziels / Stiftung Weltbevölkerung begrüßt erhöhten Druck auf Bundesregierung | Deutsche Stiftung Weltbevölkerung | Presseportal.de

Fraktionsübergreifende Initiative zur Erreichung des 0,7-Prozent-Ziels / Stiftung Weltbevölkerung begrüßt erhöhten Druck auf Bundesregierung | Deutsche Stiftung Weltbevölkerung | Presseportal.de.

Hannover (ots) – Zu der gestern in Berlin vorgestellten entwicklungspolitischen Initiative zur Erreichung des 0,7-Prozent-Ziels äußert sich Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung:

„Die Industrienationen einschließlich Deutschland haben vor mehr als 40 Jahren zugesagt, die Mittel der Entwicklungszusammenarbeit bis zum Jahr 2015 auf 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens zu steigern. Deutschland ist davon meilenweit entfernt: Im Jahr 2009 hat Deutschland nur 0,35 Prozent aufgebracht. Daher freue ich mich sehr über die wichtige fraktionsübergreifende Initiative, die den Handlungsdruck auf die Bundesregierung erhöht. Die Bundesregierung darf nicht länger warten und muss in den jetzt anstehenden Haushaltsverhandlungen die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit deutlich erhöhen, um die internationalen entwicklungspolitischen Verpflichtungen einzuhalten. Dabei müssen Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitssituation insbesondere von Frauen berücksichtigt werden. Nur mit zusätzlichen Mitteln können die Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen noch erreicht und die Lebenssituation eines großen Teils der Weltbevölkerung verbessert werden.“

Mit der Initiative zur Erreichung des 0,7-Prozent-Ziels fordern Entwicklungspolitiker aus allen fünf Fraktionen des Deutschen Bundestages die Bundesregierung auf, mindestens 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe zur Verfügung zu stellen. Den vollständigen Text finden Sie unter www.weltbevoelkerung.de .