Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik

Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik will die Rolle der Länder und Kommunen

in der Entwicklungszusammenarbeit stärken

Aufbauend auf dem Ministerpräsidentenbeschluss zur Entwicklungszusammenarbeit aus dem Jahr 2008 thematisierten die mehr als 700 Teilnehmer der ‘‘2. Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik’‘ die entwicklungspolitische Rolle der Länder, Regionen und Kommunen. Einig waren sich die Redner, zu denen u.a. Bundespräsident Horst Köhler, seine Majestät Otumfuo Nana Osei Tutu II, König des Ashantireiches (Ghana) und Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul gehörten, dass den subnationalen Akteuren – trotz föderaler Zuständigkeit des Bundes – eine bedeutende Rolle im Rahmen der Entwicklungspolitik zukomme. Zentrale Instrumente seien insbesondere der Aufbau von Partnerschaften sowie das Engagement der Bundesländer in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit. Nordrhein-Westfalen hob außerdem die Zusammenarbeit mit Migrantinnen und Migranten als Brückenbauer internationaler Zusammenarbeit hervor. VENRO, dass ohne eine Stärkung der finanziellen Ressourcen in den Ländern, Entwicklungspolitik dort eine Randnotiz bleibe. Außerdem ließen sich ohne die flächendeckende Mobilisierung der deutschen Bevölkerung nachhaltige Entwicklung und die acht Millennium Development Goals als zentrale Ziele internationaler Entwicklungszusammenarbeit nicht umsetzen. Gerade der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit käme dabei eine besondere Rolle zu. Quelle: Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd. http://www.bonn-conference.nrw.de