Studie Evaluation in der deutschen Entwicklungszusammenarbei

Nur eine leistungsfähige und vergleichbare Erfolgskontrolle kann sicherstellen, dass die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit bestmöglich eingesetzt werden. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut gGmbH (HWWI) und das Centrum für Evaluation (CEval), Universität des Saarlandes, beauftragt, die Evaluation von 20 Organisationen der staatlichen, nicht-staatlichen und kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit zu untersuchen.

Ziel der Untersuchung war es, zu überprüfen, ob das deutsche Evaluierungssystem unter strategischen, organisatorischen und fachlich-methodischen Aspekten richtig aufgestellt ist. Zu den Ergebnissen erklärt Staatssekretär Erich Stather: ‘‘Wir begrüßen diesen Bericht ausdrücklich. Die Empfehlungen weisen in die Richtung, in die auch wir denken. Wir brauchen in der Entwicklungszusammenarbeit ein Höchstmaß an Transparenz. Dazu leisten Evaluierungen einen wichtigen Beitrag. Einer der Vorschläge ist ein einheitlicher Evaluierungsansatz. Dies entspricht auch dem politischen Willen des Entwicklungsministeriums und sollte von den staatlichen Durchführungsorganisationen umgesetzt werden. Darüber hinaus wollen wir so viele Organisationen wie irgend möglich auf diesem Weg mitnehmen.’‘ Quelle: BMZ,

http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/2009/mai/20090512_evaluierung/index.html

Veranstaltung: Wie Evaluierungen die Wirksamkeit der EZ verbessern können

http://tinyurl.com/muxs5k

InWEnt Bonn, Di, 11. August 2009, 19h, Friedrich-Ebert-Allee 40, Saal A

Ein Autor der Studie, Herrn Prof. Dr. Reinhard Stockmann (Universität des Saarlandes/CEval) trägt bei InWEnt gGmbH Bonn zum Thema der Studie vor. Kontakt: Dr. Werner.Wuertele@inwent.org, tel 02224 926 303.

Publikation: Landkarte Verfahren der Wirkungsanalyse

http://www.degeval.de/index.php?class=Calimero_Webpage&id=9037

Mit dieser Landkarte der DeGEval soll dem Bedürfnis der entwicklungspolitischen Fachöffentlichkeit nach einem systematischen Überblick über praxiserprobte Verfahren der Wirkungsanalyse von Entwicklungsmaßnahmen Rechnung getragen werden. Zielgruppe sind in erster Linie Projekt- und Programmverantwortliche in den Entwicklungsorganisationen in Geber- und Empfängerländern, die gehalten sind, die Wirkungen von Entwicklungsmaßnahmen nachzuweisen und in ihren Berichten zu dokumentieren, sowie Mitarbeiter/-innen von Evaluierungs- und Qualitätsmanagementeinheiten, die Wirkungsanalysen zumeist als Teil von (Querschnitts-)Evaluationen in Auftrag geben.